Wo Geschmack auf Entdeckung trifft
Kulinarisch unterwegs
Sören verbindet seine Leidenschaft fürs Kochen mit einer großen Neugier für die Welt. Ob auf dem Markt in Karlsruhe oder unterwegs in Europa, ihn begeistert, wie Menschen essen, kochen und genießen. Seine Reisen sind Inspirationsquelle, sein Humor und seine Bodenständigkeit begleiten ihn dabei stets. Was bleibt, ist der Wunsch, neue Eindrücke mit regionaler Verbundenheit zu vereinen und daraus Gerichte zu schaffen, die überraschen und berühren.

Liebe zum Reisen
Für Sören ist Reisen mehr als Ortswechsel. Es ist Neugier, Entdecken, Eintauchen. Neue Städte inspirieren ihn, fremde Küchen begeistern ihn, echte Begegnungen bleiben. Jede Reise bringt neue Geschichten mit, die oft am Esstisch beginnen und nie ganz enden.

Städte spüren
Ob Straßenmusik in Lissabon, moderne Kunst in Madrid oder barocke Plätze in Valletta. Jede Stadt erzählt ihre eigene Geschichte. Es sind nicht nur Gebäude oder Museen. Es sind Begegnungen, Klänge, Gerüche. Kultur beginnt dort, wo man nicht nur sieht sondern fühlt.

Der Gelbe Koffer
Ob Procida, Madrid oder Porto: Wo auch immer Sören unterwegs ist, der gelbe Koffer ist mit dabei. Ein treuer Begleiter, gefüllt mit Neugier, Geschichten und ein bisschen Fernweh.
Sörens Reisegeschichten

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Malta hat mich vom ersten Moment an gepackt. Diese kleine Insel mitten im Mittelmeer trägt so viel in sich – Geschichte, Gelassenheit, Wärme und dieses besondere Gefühl, dass das Leben hier etwas l...
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Schon beim Landeanflug spürt man es: Diese Stadt hat etwas Besonderes. Die Sonne taucht die Hügel in warmes Gold, die Bäume blühen, der Tejo glitzert – und irgendwo zwischen Himmel und Gassen begin...
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Madrid hat mich überrascht. Ich wusste, dass sie schön ist, aber dass sie so viel Herz, Energie und Charakter hat – das hätte ich nicht erwartet. Gleich beim ersten Spaziergang habe ich diesen beso...
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Muscheln wie auf Procida
Frische Vongole mit Knoblauch, Chili, Olivenöl und einem Schuss Rotwein – ja, richtig gehört: Wir machen sie mit Rotwein. Dazu geriebene Zitronenschale und glatte Petersilie. Serviert mit geröstetem Brot oder Pasta. Einfach, ehrlich, wunderbar.
„Wenn ich an diesen Abend auf der Terrasse denke – die Sonne im Gesicht, der Blick aufs Meer und dieser Duft aus der Küche – dann schmecke ich ihn wieder, diesen Moment. Und genau den will ich teilen.“
Sörens Restaurantempfehlungen
Geheimtipps
Hoch über der Marina di Corricella thront das La Lampara – mit einem Blick aufs Meer, der einem kurz die Sprache raubt. Wenn die Sonne hinter Ischia untergeht und das Wasser golden schimmert, weißt du: Du sitzt hier am schönsten Ort der Insel.
Die Küche? Authentisch, ehrlich, voll frischer Aromen. Was morgens im Netz der Fischer zappelte, landet abends direkt auf deinem Teller. Klassisch neapolitanisch, aber mit dieser leichten, fast poetischen Note, die Procida so besonders macht.
Was du probieren solltest:
Paccheri con ragù di mare – breite Nudeln mit intensivem Meeresfrüchte-Ragù, das nach Sonne schmeckt.
Pesce al sale – fangfrischer Fisch in Salzkruste, direkt am Tisch geöffnet.
Torta al limone di Procida – ein Traum aus Zitronen, Butter und Sonne.
Wer Procida wirklich verstehen will, sollte hier essen – nicht nur wegen der Aussicht, sondern weil man hier schmeckt, was die Insel ausmacht:
Echtheit, Lebensfreude und der Geschmack von Meer und Sonne.
Etwas versteckt, in einer ruhigen Gasse bei der Marina di Corricella, liegt das Seja. Kein Schild, kein Lärm – nur ein paar Tische, Kerzenlicht und der Duft von Meer, Zitronen und einem Versprechen: Hier wird anders gekocht.
Zwei Brüder führen das Restaurant mit Hingabe. Was sie servieren, ist keine Speisekarte – es ist ein Menü, das sich der Saison, dem Fang und der Fantasie anpasst. Jeder Gang erzählt eine Geschichte von Procida: tief verwurzelt in der Tradition, aber mit modernen, überraschenden Akzenten.
Was dich erwartet:
Ein mehrgängiges Menü ohne à la carte – intuitiv zusammengestellt, je nach Tagesfang und Markt.
Eine kleine, sorgfältig kuratierte Weinauswahl, die jeden Gang begleitet.
Küche auf höchstem handwerklichem Niveau – direkt von den Brüdern zubereitet und serviert.
Im Seja wird nicht einfach gekocht – hier wird komponiert. Du sitzt in einem Raum, der leise ist, aber voller Intensität. Alles ist klar, reduziert, präzise – und genau dadurch spürt man das Herz der Insel.
Wenn du also Procida wirklich schmecken willst:
Erst der Blick bei La Lampara. Dann die Tiefe im Seja.




